Im Fokus (Teil 8): Verschiedene Materialien für Pflanzkübel

Um die verschiedenen Möglichkeiten für Bepflanzungen im Garten und Indoor vorzustellen, muss man benennen, welche Materialien offenbar passe ist: Pflanzkübel aus Terrakotta zum Beispiel, haben über Jahre und Jahrzehnte wertvolle Dienste geleistet. Doch bis in die hinteren Ecken des Landes hat sich mittlerweile herum gesprochen, welche Nachteile Terrakotta Blumenkübel mit sich bringen: Sie sind schwer, oft recht teuer und können bereits nach Monaten eine grünliche Patina entwickeln, die nicht jeder Gartenfreund schätzt. Ganz davon zu schweigen, dass auch teure Pflanzgefäße dieser Art schon nach einem harten Winter bersten können.

Als Alternative empfahl sich lange Zeit Zink. Pflanzkübel aus Zink haben indes einen entscheidenden Nachteil: Die meisten rosten nach relativer kurzer Zeit. Zwar sind Zink Blumenkübel schön leicht, doch Rostflecken auf Bodenbelägen lassen sich nicht mehr entfernen. Die meisten Händler sehen inzwischen sogar davon ab, Pflanzeinsätze aus Zink anzubieten. Und wie sieht es aus mit Wasserhyazinthe? Ein biologischer Rohstoff aus Südostasien, aus dem rustikale Pflanzkübel geflochten werden. Nun, auch dieser Trend scheint den Höhepunkt bereits überschritten zu haben – zumal Pflanzgefäße aus Wasserhyazinthe nur im Innenbereich eingesetzt werden können.

Was ist also empfehlenswert, welche Materialien für Pflanzkübel sind schick UND dauerhaft? Zwei Werkstoffe, die diese Eigenschaften vereinen, sind Kunststoff und Fiberglas. Kunststoff Pflanzkübel zum Beispiel: Sie sind extrem dauerhaft und bewegen sich immer mehr weg vom Klischee des „Baumarkt-Kübels“. Denn die Oberflächen aus robustem Polyethylen werden aufwendig hergestellt und sind mit ihrer seidenmatten Optik äußerst ansprechend. Dazu kommt, dass diese Blumenkübel, Pflanztröge und Pflanzschalen fast „unkaputtbar“ sind. Eastwest glaubt an die Zukunft der Kunststoff Pflanzkübel und startet für die Gartensaison 2013 eine neue Modelloffensive. „Wir beziehen unsere Blumenkübel von namhaften Herstellern aus Südeuropa“, sagt der Inhaber Stephan Hack. Massive Ware mit hoher Qualität werde angeboten, „Pflanzenfreunde haben daran jahrelang ihre Freude“.

Ähnlich verhält es sich mit Fiberglas Pflanzkübeln. Diese sind wetterfest und robust und darüber hinaus preiswert – beispielsweise kostet ein Fiberglas Pflanzkübel 30x30cm bei Eastwest gerade einmal 19€! „Wir waren einer der Vorreiter bei Blumenkübel aus Fiberglas und haben daher ein riesiges Sortiment“, erklärt Hack. Diese Pflanzkübel werden semi-manuell gefertigt und mehrfach von Hand geschliffen – so entsteht eine unvergleichliche Optik. Auch 2013 sind neue Modelle geplant, die bereits in den nächsten Tagen auf Lager gehen. „Wir sind uns sicher, Fiberglas wird auch noch in den nächsten Jahren einer der wichtigen Trends bei den Pflanzgefäßen darstellen“, sagt Hack. Denn das Material sei leicht, robust und direkt bepflanzbar. Somit scheint klar: Die Zeiten von Terrakotta sind vorbei. Da es genug Alternativen gibt, werden wohl nur wenige Gartenfreunde den rötlichen Tonkübeln wirklich nachtrauern …

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