Hochsaison für Pflanzkübel – das Lager brummt

Hektisch geht’s zu dieser Tage bei Eastwest. Kaum noch hinterher kommen die Mitarbeiter mit der Abarbeitung der Bestellungen. Der Endloswinter war lang und die Kunden scheinen nachholen zu wollen, was ihnen bisher abgegangen ist: Frühling, Garten, pflanzen, draußen sein und das Leben genießen. Eastwest bekommt das zu spüren, im positiven Sinn: Derzeit treffen täglich 100-150 Bestellungen im Webshop ein und werden direkt an das Lager weitergeleitet. „Natürlich wollen wir, dass es bei der Auslieferung zu keinen Verzögerungen kommt, aber das lässt sich bei so einem starken Auftragsvolumen leider nicht ganz vermeiden“, sagt die Eastwest-Geschäftsführerin Linh Pham-Hack.

Was wird geordert? Alles, was das Sortiment hergibt. Bestseller nach wie vor sind die Pflanztröge mit der Länge 100cm, „davon können wir gar nicht genug heranschaffen“, erklärt Pham-Hack. Nicht weniger begehrt ist der Pflanztrog 120cm, am liebsten in schwarz und grau. Gut angekommen sind aber auch die Neuheiten wie der runde Pflanztopf Soto oder die Pflanzkübel Wall mit der eleganten Steinoberfläche. „Wir haben schon doppelt so viel Ware wie im letzten Jahr auf Lager und es scheint immer noch nicht genug“, sagt Linh Pham-Hack. Ein Renner sind auch die Kunststoff Pflanzkübel aus Italien: Pflanztröge und Raumteiler sind hier die Objekte der Begierde, auch weil sie preislich günstiger sind als Fiberglas. „Kunststoff Blumenkübel sind in diesem Jahr eine echte Überraschung.“ Die Kunden schätzten die Robustheit und die seidenmatte Oberfläche der Pflanztröge und Pflanzkübel, die so gar nichts mit billiger Spritzgussware aus dem Baumarkt zu tun hat. Besonders die geometrischen Formen aus der gleichnamigen Linie Geo scheinen zu gefallen: große Raumteiler und schmucke Pflanzschalen sowie herrliche Pflanztröge in anthrazit und rot. Gut etabliert haben sich auch die Edelstahl Pflanzkübel die praktisch immer vergriffen sind: neue Ware geht bereits Mitte Mai auf Lager.

Und so reicht das Meer an verpackter Ware über mehrere Packstationen und Rampen. Quer durch Deutschland wird geliefert, jeden Tag und auch die Kunden aus Österreich gehören zum festen Stamm bei Eastwest – meist gehen die Sendungen nach Wien. Und obwohl Eastwest auch Werbung in der Schweiz macht, sind nur Bestellungen ab 500€ dorthin möglich und lukrativ: „Der Arbeits- und Zeitaufwand wegen der umständlichen Zollmodalitäten ist hoch“, sagt Pham-Hack. Umso mehr Kunden aus der Schweiz nutzen daher den neuen Lagerverkauf in Immenstaad am Bodensee. Meist kommen sie mit Anhängern und großen Transportern – wenn man schon mal in Deutschland einkauft, muss es sich auch lohnen. Die Mehrwertsteuer bekommen die Schweizer nach dem Einkauf wieder erstattet.

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