Die Eibe im Pflanzkübel

Eibe

Die gemeine europäische Eibe ist eine immergrüne und baum- oder strauchförmige Pflanze, die auch als winterharte Sorte existiert. Als Vertreterin der Familie der Eibengewächse (Taxaceae) findet wir sie immergrün, mit gelb umrandeten Nadeln oder mit gelben Nadeln im Gartenfachhandel. Ihr Vorteil gegenüber Tannen oder Fichten ist die Verzweigung, mit der sie sich hervorragend in Form bringen lässt. Fast schon wie ein Bonsai kann die Eibe im Pflanzkübel stehen oder sich in eine Reihe von anderen Pflanzen als Hecke präsentieren. Die sehr langsam wachsenden Pflanze mag einen sonnigen, aber nicht zu heißen Standort. Schatten dagegen verträgt der vielseitige Nadelbaum jedoch nicht.

Eibe im Pflanzkübel halten, humusreiche Erde ist wichtig

Vor allem auf Terrassen bieten sich eine Vielzahl an Möglichkeiten für das Aufstellen von Kübelpflanzen. Auch wenn die Eibe ganzjährig dort verweilen kann, sind Pflanzkübel mit Rollen besonders praktisch. Mit seinen kaum sichtbaren Rollen ist der quadratische Fiberglas Pflanzkübel jederzeit mobil. Auch ein Rollengestell kann unter den matt-schwarzen Kübel Platz finden. Er ist für innen und außen geeignet und absolut frostbeständig. Genau der richtige Pflanzkübel also für die Eibe. In den Pflanztrog füllen Sie am besten Bonsaierde, gemischt mit Blumen- oder Kübelpflanzenerde und Sand oder Tongranulat. Diese Mischung verhindert Staunässe für die Monate mit viel Regen. Hat der Pflanzkübel ein Loch im Boden, empfehlen wir Tonscherben darüber zu legen, so dass überschüssiges Wasser stets ablaufen kann.

Anspruchsloser und pflegeleichter Nadelbaum mit prächtiger Krone

Steht die Eibe im Pflanzkübel nicht optimal, dann zeigen sich braune oder dunkle Nadeln und ihr Wuchs verlangsamt sich deutlich. Allerdings dürfte letzteres nicht zeitnah auffallen, da der Nadelbaum generell nur sehr langsam an Wuchs zulegt. Während die der Stechpalme ähnliche Kübelpflanze nur zaghaft an Höhe zunimmt, kann die hochovale bis rundliche Krone prächtig in Form gebracht werden. Die aufrechten Stämme wachsen im Kübel nur ca. 10 bis 15 cm pro Jahr und ihre prächtige Krone zeigt sich mit aufrechten Seitenzweigen, leicht seitlich wachsenden jungen Trieben und weichen Nadeln, die nicht stechen. Ideal also, um daraus schöne Formen oder Figuren zu schneiden. Wichtig ist aber ein tiefer Kübel, der möglichst breit ist, damit sich die Eibe wirklich wohl fühlt. Wer Wert auf eine kleine Eibe im Kübel legt, sollte übrigens besonders sparsam düngen oder die Japanische Eibe (Taxus cuspidata) anschaffen.

Die Europäische Eibe gedeiht prächtig im heimischen Garten oder auf der Terrasse

Während der Monate April bis September freut sich die Europäische Eibe im Pflanzkübel Taxus baccata 1-2 mal über flüssigen Dünger. Die Kübelpflanze steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten in Europa und sie zeichnet sich durch einen starken Wurzelwuchs aus. Dafür ist der Nadelbaum in Punkto Licht recht anspruchslos und verzeiht auch einen leicht schattigen Standort. Während sich die artverwandten Nadelbäume mit Zapfen zieren, zeigt uns die Eibe fleischige, leuchtend rote Beeren. Die Vögel lieben diese Beeren, der Rest der Pflanze ist jedoch für Mensch und Tier giftig. Wenn Sie auf synthetischen Dünger verzichten möchten, empfehlen wir eine reichliche Kompostgabe im Frühjahr. Kleine Eiben brauchen bei anhaltender Trockenheit und nach niederschlagsarmen Frostperioden rechtzeitige Wassergaben. War der Winter besonders streng, schneiden Sie die einzelnen erfrorenen Triebe einfach heraus.

Runde Eiben 2 mal jährlich stutzen, Pflegeschnitt nur 1 mal jährlich

Die von alters her beliebten Formgehölze werden auch in Privatgärten als dekoratives Element bei der Gartengestaltung genutzt. Sie sind pflegeleicht, brauchen aber einmal jährlich einen Pflegeschnitt. Den führen Sie am besten um den 24. Juni, dem Johannistag, durch. Ein radikaler Rückschnitt ist allenfalls bei alten Heckenbeständen notwendig. Die Eibe ist zwar besonders schnittverträglich und treibt auch nach einem Radikalschnitt wieder aus, doch ein angemessener Pflegeschnitt reicht der anspruchslosen Pflanze völlig aus. Mitbewohner im formschönen Pflanzkübel wie dem weißen Pflanzkübel der Bundesgartenschau findet die Eibe vor allem unter robusten Stauden und Halbsträucher. In der Größe 60x60x60 hat die Eibe genug Platz im winterfesten Metallkübel für ihre tiefen Wurzeln und die faserigen Feinwurzeln im Oberboden.

Eibe braucht spezielle Nachbarn im Pflanzgefäß

Funkien, die Herzblattlilien, verstehen sich ganz prächtig mit den Eiben. Das Spargelgewächs zählt zu den schönsten Blattschmuckstauden mit ihren weißen bis lilafarbenen Glockenblüten. Die Elfenblume ist ein kleiner Halbstrauch, der immergrün oder wintergrün neben der Eibe farblich harmoniert und gut mit ihrem starken Wurzeldruck klarkommt. Im Frühling zeigen sich dann je nach Sorte die weißen, gelben, purpurfarbenen oder rot bis violetten Blüten. Durch Rhizome breitet sich dieser Nachbar der Eibe schnell aus, so dass auch ein recht großer Pflanzkübel wie der Pflanztrog FINO schnell dicht bepflanzt wirkt. Die winterharte Storchschnabel präsentiert sich mit vielerlei formschönen und farbintensiven Blütenständen. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 45 cm und bildet dichte grüne Teppiche aus. Im Herbst verfärben sich die mittelgrünen Blätter gelb bis rot und bilden einen schönen Kontrast zum Grün der Eibe.

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