Gartenmonat Juni: Düngen und jäten

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Was gibt’s im Juni im Garten zu tun? Unkraut zu jäten ist immer angebracht, denn bei den wärmeren Temperaturen sprießen lästige Gräser und Kräuter in Mengen. Bisweilen ist es schwierig, die Kontrolle zu behalten: ist eine Fläche nicht gründlich gejätet, kann nach wenigen Wochen das Unkraut erneut sprießen. „Deshalb immer mit Wurzeln, Stumpf und Stiel herausziehen, dann ist Ruhe für längere Zeit“, sagt der Eastwest-Inhaber Stephan Hack.

Ansonsten ist Düngen nach wie vor das große Thema – und zwar bis Ende Juni. Nach Juni sollte das Düngen von Beeten du Rabatten eingestellt werden. Der Grund ist einfach: Das Düngemittel regt das Wachstum der Pflanzen an, sie stehen dann gewissermaßen „im vollen Saft“ und treiben aus. Allerdings muss das Holz bis zu den kalten Monaten ausgereift sein, sonst kann es bei Gehölzen und Rosen zu Erfrierungen kommen. „Deshalb nie zu spät düngen“, erklärt Hack. Einjährige Gewächse in Pflanzkübeln, Pflanztrögen und Blumenkübeln sind davon aber nicht betroffen. Da sie den Winter über oftmals in Haus oder den Wintergarten geholt werden, ist Düngen hier auch weiterhin kein Problem. Ansonsten können blühende Pflanzen auf- und angebunden werden oder mit Stäben die nötige Stütze erhalten.

Die Sommermonate sind auch eine gute Gelegenheit, Verblühtes an den Pflanzen zu entfernen. Dies geschieht durch einfaches Abzupfen mit den Händen oder dem flinken Schnitt der Gartenschere. Auch laufend zu Gießen ist in der warmen Jahreszeit wichtig – wobei in manchen Teilen Deutschlands dieses Jahr so viel Regen fiel, dass diese Aufgabe die Natur bereits erledigt hat! Wobei wir bei einem weiteren Problem wären: Denn durch den tagelangen prasselnden Regen kann der Boden zu einem harten Untergrund verdichtet werden, der an der Oberfläche wie eine harte Platte wirkt: „Hier sollte mit dem Grubber der Boden wieder aufgelockert werden“.

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