Neue Packpolster für besseren Schutz der Pakete

Täglich versendet Eastwest Pflanzkübel und Gartenzubehör deutschlandweit an tausende Kunden. Doch wie wird diese Ware eigentlich gepackt? Wie geht es, dass ganze Paletten kurz nach der Bestellung versandfertig gemacht sind? Ein Zusammenspiel von Fachleuten im Lager ist erforderlich. Angenommen, ein Kunde ordert im Eastwest-Webshop zwei weiße Blumenkübel 40x40cm: „Wir holen die Ware dann aus den zehn Meter hohen Regalen“, sagt der Lagermeister Gerhard Martin, „und sehen gleich, ob der Auftrag mit Palette oder im Einzelpaket rausgeht.“

Denn im Lager gibt es eine Faustregel: Alles, was von der Größe her nicht in einen Karton passt, geht auf Palette und wird mit Spedition verschickt. Praktisch gesprochen sind das die Größen ab 60x60x60cm oder bei den Pflanztrögen die Größen ab 100cm. „Die Pakete wären sonst zu schwer und es drohen Schäden durch das Handling der Kuriere“, sagt der Eastwest-Inhaber Stephan Hack.

Also gut. Die Blumenkübel 40x40cm stehen nun an der Packstation, es werden zwei Einzelpakete für DHL vorbereitet. Dafür müssen die Transportkartons mindestens eine Nummer größer sein als die Ware selbst. Der Grund ist einfach: Der Pflanzkübel wird jetzt mit Bläschenfolie umwickelt, es muss daher noch genügend Platz zu den Kartonwänden bestehen. Bevor das Paket geschlossen wird, kommen ein paar Lagen Styropor noch obenauf – als zusätzlicher Puffer. „Seit neuestem verwenden wir auch Eckpolster als Kantenschutz“, so Martin. Diese sind aber noch in der Erprobung: Überstehen diese speziell gepolsterten Pakete und deren Inhalt einen Aufprall aus einer Höhe von 1,50 Meter Höhe, ist das Material alltagstauglich und kann benutzt werden. „Wir testen das Packmaterial immer an realen Bedingungen“, sagt Hack. Denn etwa 1,50 Meter betrage die Höhe der DHL-Förderbänder. Und von dort fällt bekanntermaßen so manches Paket ungewollt. Als letztes kommt noch ein orangener Warnaufkleber mit „Vorsicht Bruchgefahr“ auf das Paket – und raus geht es in Richtung Kunde.

Nicht weniger aufwendig ist das Packen der Paletten. „Hier drauf kommt die sperrige Ware und Bestellungen mit mehreren Artikeln“, erklärt Gerhard Martin. Kleinere Aufträge kommen auf halbe Paletten, größere auf die großen Euro-Paletten. Und dann gibt es noch die Mega-Paletten 150x150cm etwa für riesige Pflanzkübel wie den runden 90x90x80cm. Auf der Palette wird die Ware dann mit Bändern mehrfach festgezurrt und geht dann weiter zur Stretchmaschine, wir die gesamte Palette komplett mit Folie umwickelt wird. Label drauf und ab geht’s in den Bauch des wartenden Auslieferungs-Lastwagens. „Wir versuchen täglich, die optimale Verpackung für unsere Produkte zu gewährleisten. Die Kunden danken es uns“, betont Stephan Hack.

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