Eastwest-Trading stellt vor: Duftende Kübelpflanzen und andere prächtige Exoten

So mancher Gartenfreund dürfte erstaunt sein, aber viele Duftpflanzen lassen sich in den verschiedenen Pflanzkübeln und Pflanztrögen halten – bisweilen sogar Stauden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die beliebten Fiberglas Pflanzkübel handelt, Blumenkübel aus Terrakotta oder Pflanztöpfe aus Kunststoff und Keramik. Jedes Material scheint geeignet, es ist nur eine Frage der persönlichen Vorlieben. Genau genommen ist die Vielfalt recht groß: Schöne Kombinationen ergeben sich etwa in einem sogenannten Erdbeertopf, der in der Sonne stehen sollte. Darin finden sich Minze, Salbei und Thymian. Oder aber, der Pflanzliebhaber greift zu Clematis und Santolina, die man dekorativ von Mauern oder dem Balkonrand herunterhängen lassen kann.

Luftig-duftig geht es zu bei mediterranen Kübelpflanzen wie der Engelstrompete (Datura suaveolens), Oleander (Nerium oleander), Bleiwurz und Wandelröschen(Lantana camara). Diese herrlichen Gewächse schüren die Sehnsucht nach Sonne, Meer und südlichen Gefilden und verwöhnen die Daheimgebliebenen mit herrlichen Düften. Allerdings gilt gerade beim Wandelröschen zu beachten, dass diese Pflanze ausreichend Feuchtigkeit und Wasser benötigt, aber keine Staunässe mag. Im Lauf des Aufblühens „wandelt“ sich die Farbe – je nach Sorte ist sie im Fachhandel ein- oder zweifarbig erhältlich. Der ideale Standort für das Wandelröschen ist ein sonniger Platz, der nach Möglichkeit windgeschützt ist – die kopflastige Pflanze könnte sonst umkippen.

Im späten Herbst sollten die nicht frostharten Wandelröschen um ein Drittel gekürzt werden und ins Haus genommen werden. Die Pflanze bevorzugt kühle und helle Räume. Sofern die Blätter abgefallen sind, kann das Gewächs auch an einen dunkleren Platz gestellt werden. Bereits im März ist der ideale Standort für das Wandelröschen wieder die Terrasse oder der Garten.

Eine weitere beeindruckende Pflanze, die ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammt, ist das Riesen-Elefantenohr (Alocasia odora) – siehe Foto. Es handelt sich um eine immergrüne, schnellwüchsige und rhizombildende Staude mit süßlich duftenden, weiße Blüten. Immerhin ist das Riesen-Elefantenohr winterhart bis ca. 10 Grad.

Interessant ist auch die Indische Gewürzrinde (Cassia didymobotrya), eine ebenso schöne wie dankbare Pflanze für Blumenkübel. Die Indische Gewürzrinde hat prächtige Blüten, die in einem Pflanzkübel natürlich wunderbar zur Geltung kommen. Und das Beste ist: Die Blüten sind üppig und langanhaltend und beim vorsichtigen Berühren der Blätter duftet es nach gerösteten Nüssen. Im Herbst bitte in den Wintergarten stellen!

Ein guter alter Bekannter für Pflanztöpfe aller Art ist der Orangenbaum (Citrus sinensis). Er ist immergrün und nicht winterhart. Die in Büscheln stehenden, kleinen weißen Blüten duften angenehm süßlich-aromatisch und vertreiben mit ihrem Geruch Motten. Die Frucht wird als Obst oder zu Herstellung von Saft verwendet, die Schale und das ätherische Öl zum Aromatisieren von Lebensmitteln – was in unseren Breiten allerdings eher selten geschieht. Aus dem Holz der 50 bis 60 Jahre alten Bäume wird natürlicher D-Kampfer (Japan-Kampfer) und das viel für industrielle Zwecke genutzte Kampferbaumöl gewonnen.

Nomen est Omen gilt beim Parfümbaum, der ursprünglich aus Hawaii stammt. Der Fagraea berteroana ist ein Kleinbaum, der im Sommer an einer sonnigen Stelle platziert werden sollte und nicht frostfest ist. Die hübschen weißen Blüten verfärben sich gelb und orange, daher hängen am Baum oftmals verschiedenfarbige Blüten. Sie duften sehr intensiv …

Als letzter Tipp für duftende Exoten in herrlichen Pflanzkübeln bleibt der Tempelbaum (Frangipani) zu nennen. Er hat sehr stark duftende Blüten, die einfach wunderbar aussehen. Nicht umsonst dienen die Blüten der Parfümherstellung oder werden für schmucke Blütenketten genutzt. In den Ländern und Inseln der Karibik sind die Blüten des Tempelbaums ein Symbol für die Unsterblichkeit!

 

 

 

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Geschrieben von
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